Zattoo vs. Waipu: Wer bietet die beste Bildqualität beim TV-Streaming?

Streaming-Dienste wie Zattoo und Waipu.tv erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Sie ermöglichen flexibles Fernsehen ohne Kabelanschluss und bieten eine riesige Senderauswahl. Doch welcher der beiden Anbieter liefert die bessere Bildqualität? In diesem Artikel vergleiche ich die Bild-Performance von Zattoo und Waipu.tv.

Zattoo setzt auf Full-HD mit 1080p

Zattoo bietet in seinem Premium-Paket „Zattoo Ultimate“ mittlerweile über 40 Sender in Full-HD-Qualität mit 1920×1080 Pixeln Auflösung. Das entspricht dem 1080p-Standard.

Das „p“ steht dabei für „progressive“, also für Vollbilder. 1080p bedeutet, dass 50 komplette Bilder pro Sekunde übertragen werden. Das sorgt auch bei schnellen Bewegungen, wie sie oft bei Sport oder Actionfilmen vorkommen, für ein flüssiges Bild ohne störende Artefakte.

Die restlichen HD-Sender bei Zattoo werden in 720p übertragen, was einer Auflösung von 1280×720 Pixeln entspricht. Auch das ist eine gute HD-Qualität, die auf den meisten Fernsehern und Monitoren scharf aussieht. Nur auf sehr großen Bildschirmen kann man einen Unterschied zu Full-HD erkennen.

Waipu.tv macht Zattoo mit 165 Full-HD-Sendern Konkurrenz

Waipu.tv hat kürzlich sein HD-Angebot im Perfect Plus-Paket massiv ausgebaut und übertrumpft Zattoo nun mit sage und schreibe 165 Sendern in Full-HD 1080p Qualität. Damit ist Waipu.tv laut eigenen Angaben „Übertragungsweg Nummer 1 für HD-Inhalte“.

Wie Zattoo setzt auch Waipu.tv auf die fortschrittliche Vollbild-Technologie mit 50 Bildern pro Sekunde. Störende Bewegungsartefakte gehören damit der Vergangenheit an. Waipu.tv punktet hier ganz klar mit der größeren Full-HD-Senderauswahl.

Die HD-Sender ohne 1080p werden bei Waipu.tv ebenfalls in 720p übertragen. Insgesamt bietet Waipu.tv je nach gebuchtem Paket bis zu 252 Sender in HD-Qualität. Zattoo kommt im Premium-Paket auf knapp 180 HD-Sender.

Weitere Qualitätsunterschiede zwischen Zattoo und Waipu.tv

Neben der reinen Auflösung gibt es noch andere Faktoren, die die Bildqualität beeinflussen. Dazu zählen unter anderem die Bitrate und die Komprimierung des Videosignals.

Laut Zattoo liegt die Bitrate der Full-HD-Sender bei 8000 kbps, die der 720p HD-Sender bei 5000 kbps. Je höher die Bitrate, desto mehr Bildinformationen werden übertragen und desto besser ist tendenziell die Bildqualität.

Zu den Bitraten bei Waipu.tv liegen mir leider keine offiziellen Angaben vor. In Nutzerforen wird aber von ähnlich hohen Werten wie bei Zattoo berichtet. Große Qualitätsunterschiede sind hier also nicht zu erwarten.

Beide Anbieter nutzen moderne Video-Codecs wie H.264 oder HEVC, um die großen Datenmengen eines HD-Signals zu komprimieren. Dabei gehen zwar Bildinformationen verloren, dank effizienter Komprimierung bleibt die sichtbare Qualität aber auf einem hohen Niveau.

Sowohl Zattoo als auch Waipu.tv passen Auflösung und Bitrate automatisch an die verfügbare Internetbandbreite an. Wer eine langsame Leitung hat, bekommt also ein schlechteres Bild als jemand mit schnellem Anschluss. Für Full-HD empfiehlt Zattoo eine Bandbreite von mindestens 6000 kbps.

Fazit: Waipu.tv mit der Nase vorn

Vergleicht man die Bildqualität von Zattoo und Waipu.tv, geht Waipu.tv als Sieger hervor. Mit 165 Sendern in Full-HD 1080p übertrifft Waipu.tv das Angebot von Zattoo deutlich. Auch bei der Gesamtzahl der HD-Sender liegt Waipu.tv vorne.

In puncto Bitrate und Komprimierung nehmen sich beide Anbieter nicht viel. Hier hängt die Qualität stark von der eigenen Internetverbindung ab. Unter optimalen Bedingungen liefern aber sowohl Zattoo als auch Waipu.tv eine hervorragende Bildqualität.

Wer Wert auf eine möglichst große Auswahl an Sendern in Full-HD legt, ist mit dem „Perfect Plus“-Paket von Waipu.tv am besten bedient. Aber auch Zattoo bietet mit „Ultimate“ eine überzeugende Bildqualität mit immerhin 40 Full-HD-Sendern.

Letztendlich führt an beiden Diensten kein Weg vorbei, wenn man Fernsehen in bestmöglicher Qualität ohne Kabelanschluss oder Satellitenschüssel genießen möchte. Dank der flexiblen Abo-Modelle kann man einfach beide Anbieter ausprobieren und selbst entscheiden, welcher besser gefällt.

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